"Das Wasser, das nach unten fließt", ist für Lebendes Wesen. Es verbreitet das Leben, trägt es in sich selbst und gibt es aus. Es stillt den Durst der Durstigen nach Unstillbarkeit.
"Der Wind, der nach oben wehet", verwehet die Gedanken durch die Saatorte, säet sie, sammelt die Regenwolken der Folgen, gießt die menschliche Samen, wartet darauf, daß sich die Früchte bilden, hebt sie auf und bringt sie reif dorthin zurück, wo sie zierlich und kraftlos entstanden sind.
"Das Licht, das überall leuchtet", heiligt die würdigen Gedankenfrüchte und fesselt die Unüberlegte in die Dunkelheit der Erziehung.
Das Wasser folgt den Weg seiner Streben, der Wind wehet die tausende Wege der Gedankensamen um, und das Licht sorgt sich für das Geborene und Ungeborene, bescheint das Fernunendliches und Nahzeitliches, wärmt gleich sowohl das Bucklige, als auch das Aufrechtstehende auf, sowohl das Wasserhaltige, als auch das Luftige, dringt sich die Spalte der Finsternis hindurch und freut den Unsehende, der seine Blindheit besiegt.
Trinkt aus dem Wasser, das nach unten fließt, damit es sich mit den Gedanken vereinigt, die der Wind nach oben wehet und werden sie sich im Licht freuen, das überall leuchtet!
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